UMBAU MAKINGWERKSTATT

Mit viel zusätzlichem Regalplatz, einer Werkzeugwand und ausreichend Tischflächen sowohl für die Geräte als auch für die verschiedenen Arbeitsweisen, lässt sich ein Klassenraum relativ zügig in eine MAKINGWERKSTATT umwandeln. Hier gibt es optimalerweise:

RECYCLING-WERKSTATT
Werkzeugfundus in größerer Stückzahl (5-10)
– Zangen
– Schraubendreher (auch Feinmechaniker-Größen)
+ Schrott-Zerlege-Ecke/Werkbank

LÖTSTATIONEN (4 mindestens)
Lötkolben
Reinigungspad
Helfende Hand


3D-DRUCKER
+ 1 PC / Laptop


LASERCUTTER 
+ 1 PC / Laptop


STICKMASCHINE

+ 1 PC / Laptop
+ Nähmaschinen 

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Stellplatz für unterschiedliche große Materialboxen

Details

Neben der klaren Trennung und Kennzeichnung der Arbeitsbereiche ist die Möglichkeit einer gute Lüftung – vor allem beim Löten, Lasercutten und Drucken mit dem 3D-Drucker wichtig – auch wenn extra Schutz und Luftfiltersysteme zu den Geräten mit installiert sind. Alles, was an gröberen Werkstattarbeiten mit Staub und Schmutz verbunden ist, sollte nicht in unmittelbarer Nähe des Hochpräzisionsequipements stattfinden bzw. nicht gleichzeitig. Die Installation auf Rollschränken, und Hervorholen je nach Unterrichtsplanung kann hier eine Lösung sein, sofern die Kabelführung es zulässt. Die Lagerung in einem Extraraum ist möglich, wenn die Wege nicht zu weit sind und es keine Treppen gibt. Aufwand und Vorbereitungszeit müssen allerdings im Rahmen bleiben. Und auch die Präsenz der Geräte als feste Stationen und Einladung an die Kinder “ihre MAKINGWERKSTATT” für ihre Projekte zu nutzen, sollten nicht in den Hintergrund rücken.

Ein gute Lösung, wie im Modellprojekt realisiert; ist es den MAKESPACE auf andere schulische Werkstätten erweitert zu denken – etwa den Werk-und Kunstraum oder auch Holz- und Metallwerkstätten. Größere und staub- und schmutzintensive Arbeiten mit Holz (außer Lasercutting) und Farbe finden dann nur in Ausnahmefällen in der MAKINGWERKSTATT statt. 

Ein weiterer Aspekt ist die gute Beleuchtung des Raumes: neben dem Standard Deckenlicht sollte für präzises Arbeiten vor allem an den Lötstationen eine zusätzliche Lichtquelle eingeplant werden.