WIE GELINGT GUTES GEMEINSCHAFTLICHES LERNEN IM MAKESPACE?

Um eine gute gemeinschaftliche Kultur des Zusammenarbeitens zu etablieren sollte jede Lerngruppe bevor es los geht mit den Werkstätten und ein paar Grundregeln vertraut gemacht.
In offenen Werkstätten und Makerspaces für Erwachsene hilft dabei ein so genannter “Code of Conduct”. Diese Vereinbarung legt fest, wie sich jede*r Einzelne im Arbeitsraum verhalten sollte damit für alle eine gute und sichere Atmosphäre zum Bauen, Tüfteln, und Teilen von Wissen und konstruktiver Kritik möglich wird. Aus der Schule kennt man solche Regelkataloge etwa als Grundlage für den Klassenrat.

Für die sozialen Aspekte bieten sich etwa folgende Sätze an:

1. Diese Werkstatt gehört uns allen.
2. Wir dürfen mitentscheiden, wie der Raum aussehen soll.
3. Dieser MAKESPACE ist ein Ort für unsere eigenen Ideen.
4. Alle im MAKESPACE haben die gleichen Rechte, aber nicht die gleichen Rollen. (Erwachsene und Kinder)

Damit sich alle in MAKESPACE wohlfühlen, sollten folgenden Regeln eingeführt werden.

1. Niemand wird gemobbt, beleidigt oder für eine Idee ausgelacht.

2. Wir hören uns gegenseitig zu, wenn jemand etwas sagt.

3. Damit im MakerSpace konzentriert und sicher gebastelt und getüftelt werden kann und nichts kaputt geht, toben, springen oder laufen wir hier nicht.

4. Wir dürfen im MakerSpace an den Tischen essen und trinken, wenn keine Geräte auf dem Tisch stehen.

5. Wir stecken nur Gerätestecker in die Steckdose, die wir gerade benötigen. Nichts anderes – niemals!!!

6. Wir halten uns an die Farbmarkierungen bei den Geräten und Materialien. Sie sagen uns, welche Geräte Kinder alleine benutzen dürfen, welche nur unter Aufsicht und welche nur Erwachsene nutzen dürfen.

7. Alle sind dafür verantwortlich, dass die Geräte und Materialien wieder an ihren Platz gebracht werden.

8. Wenn ein Gerät kaputt geht, sagen wir Bescheid, damit es repariert werden kann.